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- Geschrieben von: Ingo Pleines
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Aufnahme vom Konzeret 2023 Foto: Peter Stollenwerk
Bei manchen Völkern wird der Reichtum eines Menschen daran bemessen, wie viele Lieder er im Herzen trägt.
Liebe Sängerinnen, liebe Sänger, liebe Besucher unserer Homepage,
der oben zitierte Satz eines unbekannten Autors bestätigt, wie wertvoll das Singen für den Menschen ist. Mit jedem neuen Lied, das wir neu einstudieren und dann auch hoffentlich im Herzen tragen, vermehrt sich unser Reichtum. Für unser Jubiläumsjahr 2025 werden wir neue Lieder lernen, aber auch alte wieder neu entdecken.
Besonders freuen wir uns schon sehr auf die Auftragskomposition für unser Jubiläum von Herrn Anno Schreier. Dieses Werk der „neuen Musik“ wird uns wieder neu fordern und uns als Chor in eine andere musikalische Welt führen.
In diesem Jahr freuen wir uns auf unsere erste Chorfreizeit im September auf der Burg Gemen, auf die kirchlichen Auftritte und die vielen Proben, bei denen wir immer eine Menge Spaß haben. Besonders an jedem ersten Donnerstag im Monat, wenn wir bei netten Gesprächen und kühlen Getränken unseren „Nachschlag“ nach der Probe begehen.
Wer Interesse hat, bei einem sehr ambitionierten Chor mitzusingen, ist herzlich willkommen. Besonders die männliche Fraktion würde sich über Zuwachs freuen. Es wäre von Vorteil, wenn schon Erfahrung im chorischen Singen besteht.
Gabriele Scheidweiler-Pleines
Chorleiterin
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Unsere Stimmbildnerin: Maria-Eunju Park, Sopran
Maria-Eunju Park wurde 1990 in Berlin geboren und wuchs im ostfriesischen Norden auf.
Schon früh nahm sie Geigenunterricht an der Musikschule, war Mitglied im Landesjugendorchester Niedersachsen und sang auch im Chor ihres Vaters. Zunächst wollte sie Geige studieren. Daraus wurde ein Studium der Musikwissenschaften in Hamburg.
Da man sich ihrer Meinung nach beim Singen musikalisch besser ausdrücken könnte, als mit einem Instrument begann sie 2010 ihr Gesangsstudium an der Hochschule für Musik und Tanz Köln, Standort Aachen, bei Prof. Martin Bruns und Prof. Claudia Kunz-Eisenlohr.
2016 schloss Sie ihr Masterstudium mit dem Schwerpunkt Oper ab.
Zu ihrer weiteren künstlerischen Ausbildung trugen wesentlich Meisterkurse und Unterrichtsstunden bei Luana De Vol, Thomas Quasthoff, Ulrich Eisenlohr, Anne Schwanewilms, Klesie Kelly-Moog und Ingeborg Danz bei.
Maria-Eunju Park erhielt diverse Stipendien (Landesmusikakademie Hessen 2012, Holzhauser Musiktage 2012, Roundtable Aachen 2013/14, Stipendium des Richard-Wagner-Verbands 2017).
Neben zahlreichen Konzerten als Solistin im In- und Ausland ist die junge Sopranistin regelmäßig auf der Opernbühne zu erleben. Zuletzt sang sie die „Governess“ in Brittens „The Turn of the Screw“, „Arminda“ in Mozarts „La finta giardiniera“ und „Karolka“ in Leoš Janáčeks „Jenufa“.
Sie ist Preisträgerin der internationalen Opernspiele Munot 2019 (Schweiz) und wird im Rahmen der Opernspiele als Papagena in Mozarts Zauberflöte zu hören sein. Außerdem ist sie Gewinnerin des internationalen Gesangswettbewerbs der "Schlossfestspiele Rheinsberg" 2020.
Gegenwärtig nimmt sie unter anderem auch an Wettbewerben teil, ist Teil eines Konzertprojekts eines Vokalensembles mit geistlicher Musik in Deutschland und ist darüber hinaus international in Europa zu hören.
Zurzeit unterrichtet sie an der Musikschule Stolberg und gibt Privatunterricht.
Ihre Schwerpunkte liegen sowohl in der sakralen als auch weltlichen Musik aus Oper, Operette und Musicals. Gern würde sie sich für eine Epoche spezialisieren. Sie denkt hier an die italienische Oper mit Verdi, Bellini, Puccini oder Bellcanto.
Zukünftig zieht es sie zu einem Opernengagement, ggf. auch im Ausland, oder als Mitglied in einem Opernchor.
Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage: www.maria-park.com
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Gabiele Scheidweiler-Pleines, geb. Roth
Unsere Chorleitung:
Für Insider ist sie bereits eine bekannte Persönlichkeit und bedarf keiner besonderen Vorstellung: Gabriele Scheidweiler-Pleines.
Sie wurde Anfang der 60er Jahre in Dülken geboren und besuchte nach der Mittleren Reife das Konservatorium St. Gregorius-Haus in Aachen. Dort studierte sie anschließend Kirchenmusik an der katholischen Hochschule für Kirchenmusik St. Gregorius als Schülerin von Norbert Richtsteig, der sie u.a. in Orgelimprovisation unterwies. Sie beendete ihr Studium mit dem B-Examen.
Mit gerade 19 Jahren leitete sie bereits ihren ersten Chor in Krefeld und seit 1984 leitet sie oft mehrere Chöre gleichzeitig.
1998 wurde ihr dann die Stelle als Kirchenmusikerin in Lammersdorf angeboten. Hier leitet sie nicht nur unseren Chor bis heute, sondern seit 2007 auch den Kinderchor der Pfarre, die "Rotkehlchen". Daneben dirigierte sie bis 2011 die Jugend- bzw. Kirchenchöre von St. Matthias, Strauch und St. Peter und Paul, Kesternich. Seit 2001 führt sie mit unserem Chor alle zwei Jahre ein Konzert auf. Darüber hinaus organisiert und leitet sie noch weitere Großprojekte, zum Teil mit über 100 Sängerinnen und Sängern und symphonisch besetztem Orchester von über 50 Musikern.
Als Kirchenmusikerin begeistert sie Bach am meisten, ist aber bekanntlich sehr flexibel und steht allen alten und neuen Meistern sowie allem Schönen sehr offen gegenüber.
Die Musik sei ihr Hobby und dies habe sie zum Beruf gemacht, erklärt sie bei der Frage danach. Garten, Wandern und Fahrradfahren müssen zurückstehen.
Wen wundert's, begleitet sie die Musik doch von Kindesbeinen an: Schon ihr Großvater war Kirchenmusiker und ihr Vater, Hans-Josef Roth, ehem. Domkapellmeister und später Kirchenmusikdirektor in Aachen, war einer ihrer Lehrer.
Die Proben mit Gabriele Scheidweiler-Pleines sind sehr intensiv und werden von ihr mit großartigem Engagement durchgeführt. Ihr Anliegen ist es nicht nur, die Qualität in der Arbeit mit den Chören ständig zu verbessern, sondern auch durch interessante Auswahl der kirchenmusikalischen Literatur der unterschiedlichsten Epochen sowohl die Kirchenmusik als auch den Chor aus den alten Traditionen in die Moderne hinüber zu begleiten.
Der Name Scheidweiler-Pleines steht in der ganzen Region und weit darüber hinaus für aufregende Musik in beeindruckenden Konzerten.
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- Geschrieben von: Ingo Pleines
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Die Kirche nimmt massive Kürzungen in vielen Bereichen vor. Das ist auch in fast allen Gemeinden so, besonders in den dörflichen. Darunter leidet vor allem die Kirchenmusik, die daher nicht mehr in dem Maße und der Qualität ausgeübt werden kann, falls nicht andere Wege gegangen werden.
Aus diesem Grund hat sich in unserer Gemeinde ein Kreis gefunden, um dieser Entwicklung entgegen zu wirken. 2007 wurde der Förderverein gegründet, der sich die Erhaltung der Qualität der Kirchenmusik und der besonderen Zuwendung des Nachwuchses auf die Fahne geschrieben hat, da auch dieser Bereich finanzielle Einbußen durch die Kirche verspürte.
Dadurch entstand der Eindruck, die Kirche hätte das Interesse an Kirchenmusik verloren, besonders aber an der Musik der Liturgie. Nur in großen Pfarren mit repräsentativem Status findet man durchaus noch qualitativ gute Kirchenmusik. Man könnte vermuten, dass kirchenmusikalische Arbeit für Kirchenverantwortliche in kleineren Gemeinden zur Nebensache geworden ist. Dank des Kirchenvorstandes kann in unserer Gemeinde der Chor trotz erheblicher Kürzungen noch von einem Kirchenmusiker profitieren.
Der Förderverein des Kirchenchores St. Johannes der Täufer Lammersdorf hat sich zur Aufgabe gemacht, den Chor in ideeller und finanzieller Weise zu unterstützen.
Finanziell bedeutet hier, dass Kürzungen nicht durch die Chormitglieder aufgefangen werden müssen. Dieses gilt besonders für benötigtes Notenmaterial.
Ideell wird der Chor bei der Nachwuchswerbung massiv unterstützt, damit die Singfähigkeit gewährleistet ist und der Chor damit erhalten bleibt.
Wenn Sie den Förderverein bei seiner Arbeit um den Chor unterstützen wollen, können Sie hier weitere Informationen bekommen.
Die Satzung des Fördervereins können Sie an dieser Stelle schon einmal einsehen.